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Peter Hertel

Vortragsreise mit Zahnschmerzen und Schneechaos


Trotz interessierter Gäste und ausverkauften Veranstaltungen waren die beiden Vorträge in Ruhla und Erfurt in all den Jahren die Katastrophe Nummer 1. Es begann bei der Hinfahrt, als ein Zahn im oberen Vorderkiefer abbrach und der Zahnarzt in Walthershausen, er hatte gerade Mittagspause, bei der Reparatur nicht ausreichend desinfizierte. Schon Minuten nachher auf der Autobahn begann dieser Zahn zu ticken. Der Schmerz wurde immer größer und als allein schon der Lufthauch beim Sprechen zur Nachmittagsveranstaltung Schmerzen hervorrief, wurde die Veranstaltung zur Qual. Abends ging es dann nach Erfurt in eine Kirchgemeinde. Hier das gleiche. Vielleicht gut gemeint, aber die Ankündigung mit "Dr." war nur peinlich.

Gegen 23 Uhr war unser Auto (ein Saporoshez) unter einer dicken Schneedecke kaum zu finden. Die Temperatur fiel immer weiter und die Benzinheizung des Autos fiel auch aus, was sie öfters tat. Zur Kälte im Wagen kam das Zufrieren der Vorderscheibe, aber von außen. So mussten wir aller Minuten aussteigen und die Scheibe von außen abkratzen. Ewige Fahrt hinter Schneepflügen und erst gegen 4 Uhr waren wir durchgefroren und richtig satt, wieder in Tharandt. Nach ein paar Stunden Schlaf zum örtlichen Zahnarzt und der teilte mit, dass erst die Entzündung abheilen müsse (wie denn!) ehe er etwas machen könne. Zum Glück war das in all den Jahrzehnten die einzige Katastrophenfahrt.

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