Peter Hertel
Geboren 1944 in Freiberg, Abitur am Geschwister Scholl Gymnasium in Freiberg, Lehre zum Gerbereifacharbeiter in Weida, Studium zum Gerberei-Ingenieur am Lederinstitut in Freiberg. Tätigkeit am Lederinstitut als wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Ab 1972 Recherchen zu ungelösten Fragen der Menschheitsgeschichte. 1973 Gründung des „Archiv für Zivilisationsforschung“, ab 1979 freiberufliche Tätigkeit als Wissenschaftspublizist. Seitdem zahlreiche Buch-, Presse-und Filmpublikationen sowie Reisen zu den interessanten Orten.
Peter Hertel möchte mit seiner Tätigkeit Forschungsergebnisse zur Kulturgeschichte und Archäologie sammeln, aufbereiten und in sachlicher, kritischer, aber lebensnaher Form für einen breiten Interessentenkreis publizieren.
Seit über 30 Jahren interessiert er sich beispielsweise für die Osterinsel, hat sie bereits mehrmals besucht und musste erstaunt feststellen, dass die von da weltweit verbreiteten Rätsel in krassem Gegensatz zur Realität stehen.
Das Archiv für Zivilisationsforschung
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Ausgangspunkt für die Gründung des Freiberger Archivs für Zivilisationsforschung waren die damals in der Presse zunehmenden Berichte über den einstigen Besuch außerirdischer Raumfahrer auf der Erde. Verfasser waren zunächst sowjetische Autoren wie Alexander Kasanzew oder Wjatscheslaw Saizew. Dann folgten Berichte von dem deutschen Science-Fiction Autor Günter Krupkat. Er besuchte den Baalbek-Tempel im Libanon und schrieb sein Buch "Als die Götter starben". Wir lernten ihn im Juni 1973 in Freiberg kennen und er berichtete überzeugend, dass Menschen niemals über 800 Tonnen schwere Steine für eine Tempelplattform hätten versetzen können. Die große Überraschung für die Kenner der Materie war dann der in die Kinos gekommene Dänikenfilm "Erinnerungen an die Zukunft".
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Da saßen wir nun mit unseren bescheidenen Kenntnissen von der großen weiten Welt und ihren geheimnisvollen Kulturen und waren, ehrlich gesagt, zunächst auch von den Gedanken der Mitwirkung fremder Intelligenzen an der Entwicklung unserer Kultur fasziniert.
Im Ergebnis entstand zunächst im Kulturbund Freiberg, unter der Leitung von Peter Hertel und mit Mut machender Unterstützung durch den damaligen Leiter des Freundeskreises Literatur, Erhard Banitz, die "Gruppe für utopische und wissenschaftliche Belletristik", heute Freundeskreis alte Kulturen unter Leitung von Andreas Müller. (weitere Informationen: freundeskreis-altekulturen.de)
Durch die allgemeine Begeisterung an diesem Thema häuften sich auch weltweit die Anfragen an Wissenschaftler, Autoren und Verlage. Um die Ernsthaftigkeit unserer Recherchen zu unterstreichen, Zugang auch zu vielen Publikationen zu bekommen und um ernstgenommene Fragen an Fachleute zu stellen, entschloss sich Peter Hertel zur Gründung des Archivs. Von da ab kamen Sonderdrucke aus aller Welt, Freiexemplare von Verlagen und zahlreiche weitere Unterstützung. Es wurden Literaturdateien, Bilder- und Negativsammlungen sowie eine umfangreiche Bibliothek aufgebaut. Wöchentliche Fahrten zur Sächsischen Landesbibliothek in Dresden gehörten dadurch zum Alltag. Hier wurde Peter Hertel ganz besonders jahrelang durch die Bibliothekarin Sabine Fügner unterstützt.
Parallel zur Erarbeitung von Lichtbildervorträgen entstanden erste Veröffentlichungen in Tageszeitungen. So erschienen zu den brisanten Themen wie der Ebene von Nazca, Palenque oder der Karte des Piri Reis und anderem eine Artikelfolge mit 50 Fortsetzungen in der Dresdner UNION, den Dresdner Neuen Nachrichten, in der Thüringer Landeszeitung, der Leipziger Volkszeitung, der Liberaldemokratischen Zeitung Halle, der Berliner Zeitung, der Wochenpost, dem Magazin und der Prager Volkszeitung. In mehreren Interviews wurde das Archiv vorgestellt und durch rund 300 Vorträge in vielen Städten pro Jahr ergänzt.
1983 erschien im Gothaer Haack-Verlag der Titel "Ungelöste Rätsel alter Erdkarten" in sechs Auflagen. Es war die erste Veröffentlichung, die sich konkret mit dem Problem einer Karte auseinandersetzte, deren Ursprung angeblich auf Weltraumfotos von Außerirdischen zurückgehen sollte. Wir konnten damals eindeutig belegen, dass die Karte nicht nach einem Foto der Außerirdischen hoch über Kairo gezeichnet wurde. Weitere, bis heute sechs Buchveröffentlichungen sowie ein seit Mai 2016 wöchentlich bei Facebook erscheinender Blog machen die Tätigkeit des Archivs der Öffentlichkeit zugängig.