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  • AutorenbildArchiv für Zivilisationsforschung

Aus der 45-jährigen Geschichte des Archivs für Zivilisationsforschung


Was ist Zivilisationsforschung?

Wir betrachten die Summe aller Kulturen der Vergangenheit und Gegenwart auf der Erde als unsere Zivilisation. Die noch unbekannten Fakten werden sich nur durch eine weltweite Betrachtung und laufende Vergleiche mit den Entwicklungen der Kulturen erhellen lassen.

Die Betreiber des Archivs für Zivilisationsforschung und des Pressebüros Freiberg, Peter Hertel und Tim Gernitz.

Peter Hertel

Peter Hertel, Studium zum Gerberei-Ingenieur am Lederinstitut in Freiberg bis 1966, ab 1972 Literaturstudium und Recherchen zur Kulturgeschichte und Archäologie sowie Beginn der Vortragstätigkeit, seit 1979 freischaffender Journalist, Filmemacher, Wissenschaftspublizist und Vortragender.

Tim Gernitz

(Kunstgeschichtler) begleitete Peter Hertel schon in jungen Tagen auf seinen Reisen und arbeitetgemeinsam mit seinem Vater als Co-Autor und Social-Media-Berater an verschiedenen Veröffentlichungen.

Buchveröffentlichungen im Archiv seit 1983

"Ungelöste Rätsel alter Erdkarten", erschienen ab 1983 im Verlag VEB Hermann Haack in sechs Auflagen

"Das Geheimnis der alten Seefahrer - eine Geschichte der Navigation", 1990 im Haack Verlag

"Gelöste Rätsel alter Erdkarten - ein Versuch", 1991 im Haack Verlag

"Geschichten aus sechs Jahrtausenden Umweltschutz - erzählt von Peter Hertel", Book on Demand 2015. Die überarbeitete Fassung folgte unter dem Titel:

"Die gefallenen Helden der Osterinsel", 2017 erzählt von Peter Hertel mit Tim Gernitz, als E-Book erschienen.

"Die Rätsel unserer Vergangenheit, eine Weltreise auf den Spuren unserer klugen Vorfahren" von Peter Hertel & Tim Gernitz, Verlag Brighton, 2018.

Weitere Veröffentlichungen des Archivs

Artikel und Kolumnen in Tageszeitungen: "Auf den Spuren alter Kulturen"mit je 50 Fortsetzungen in der Dresdner UNION, den Dresdner Neuen Nachrichten, in der Thüringer Landeszeitung, der Leipziger Volkszeitung, der Liberaldemokratischen Zeitung Halle, der Berliner Zeitung, der Wochenpost, dem Magazin und der Prager Volkszeitung. In mehreren Interviews wurde das Archiv vorgestellt.

Vorträge zu folgenden Themen

"Geheimnisse der Vergangenheit", "Tiahuanaco - Stadt am Rande der Welt", "Nazca - nur ein Bilderbuch für Riesen?", "Die Krypta von Palenque - Geheimnis einer Mayastadt", "Zwei Stunden auf der Osterinsel", "Die Terrasse von Baalbek - 1000 t Transporte", "Das Lächeln von Angkor", "Simbabwe - Ruinen im Schwarzen Kontinent", "Der Boitiner Steintanz - Rätsel in Deutschlands Norden", "...damit wir weiterleben - Geschichte des Umweltschutzes", "Wo Europas Wiege stand - Geschichte der Griechen", "Der Tunnel des Eupalinos auf Samos", "Die Etrusker - Volk im Dunkel der Geschichte", "Rom - Kaiser - Kriege - Gladiatoren", "Pompeji - im Jahr 79 ging eine Welt unter", "Legenden um die Daker", "Tut-ench-Amun; Bericht einer archäologischen Sensation", "Geheimnisse alter Seefahrer", "Kulturgeschichte für Kinder", "Ungelöste Rätsel alter Erdkarten", "Die Tunguska-Katastrophe 1908 - Ende eines Raumfluges?", "Atlantis, wie es wirklich war", "Das Bermuda-Dreieck; Untergang einer Legende".

Biographische Vorträge über: Marie Curie, Erich von Däniken, Thor Heyerdahl und Leonardo da Vinci.

Ab 2008 Vorträge in Multimediatechnik mit Musik, Interviews und Filmsequenzen.

Video Filmproduktion (auf YouTube)

"Malta - Land am Rande Europas" (30 min) 1990 (produziert für das DDR Fernsehen.)

Video Betacam Filmproduktion

"Mit einem Bein in der Vergangenheit" Sachsens Archäologie und Archäologen, 1996, gefördert vom Sächs. Staatsministerium für Wissenschaft (30 min)

Bisherige Reisen von Peter Hertel, ab 1991 mit Tim Gernitz

1974 Moskau (Besuch der Tut-anch-Amun Ausstellung und Interview mit Alexander Kasanzew)

1979 Vermessung der Boitiner Steinkreise (Mecklenburg) mit Andreas Müller

1986 Budapest (Film über Aquincum),

1985 und 1987 rumänische Karpaten (Dakerfilm),

1989 Insel Malta (Fernsehfilm),

1990 Insel Samos (Tunnel des Eupalinos mit Ausgräber Dr. Kienast) und Ephesos

1991 Etruskerstädte, Rom, Pompeji (Pompejifilm) und Venedig

1993 Insel Kreta und Paläste der Minoer (Kretafilm)

1994 Griechenland, Festland, Peloponnes (Weltwunder)

1995 Westküste Türkei (Weltwunder)

1998 Norwegen (Felsbilder)

1999 Tunesien (Karthago)

2000 Frankreich (Carnac)

2001 Italien, Pompeji, Vesuv

2002 England, Stonehenge, Hadrianswall

2003 Osterinsel, Griechenland

2004 Osterinsel

2005 Afrika (Simbabwe)

2007 Chile, Osterinsel und Zypern (Mitwirkung bei der Planung s einer Solaranlage auf der Osterinsel)

2009 Frankreich, Italien und Ägypten

2010 Osterinsel

2010 Istanbul (Türkei)

2011 Kambodscha (Angkor)

2013 Kroatien

2013 Venedig

2014 Griechenland (Korfu)

Publizistisches Anliegen

Die Menschheit blickt auf eine rätselhafte, oft noch im Dunkel der Geschichte verborgene Vergangenheit zurück. Nur wenige Prozente der einstigen Flächen alter Siedlungsstätten sind freigelegt. Immer wieder erleben wir bei fortschreitender Grabung Überraschungen. Es ist heute immer noch schwierig, sich von einer bestimmten Kulturepoche ein einigermaßen komplettes Bild zu machen. Andererseits interessieren sich immer mehr Menschen für die Vergangenheit. In ihr liegt letztlich der Schlüssel für unser aller Zukunft. Die Gesetze, die zum Entstehen und Vergehen bedeutender Hochkulturen führten, gelten immer noch. Sie zu erkennen, heißt auch, sie zu beeinflussen und möglicherweise unsere Kultur vor einem Untergang zu retten.

Anliegen der Autoren ist, die populäre und sachliche Vermittlung von Wissen über die Vergangenheit. Die Mehrzahl der bisherigen archäologischen Veröffentlichungen bezieht sich auf die Beschreibung von Bautenresten und Scherben. Dies meist unter einem regionalen Blickwinkel.

Der Mensch war und ist logischerweise die Triebkraft unserer Zivilisation. Die menschlichen Kulturen waren schon vor Jahrtausenden miteinander verbunden. Das ist das Neue in der Betrachtungsweise der Autoren.

Nur dann, wenn wir die menschliche Geschichte zeitlich sowie auch räumlich als Einheit betrachten, wird es gelingen, die Rätsel der Vergangenheit zu lösen. Deshalb wird immer Bezug auf das Leben der Menschen und ihre Kommunikation genommen. Der allgemein zu ziehende Schluss ist vielleicht für manchen deprimierend, für andere eher tröstend:

Glück und menschliches Leid, Freude und Trauer, all die Emotionen, die unser Leben zum großen Teil ausmachen, waren vor Jahrtausenden die gleichen wie heute. Wer wagt zu behaupten, dass wir heute glücklicher leben, als die alten Griechen oder Römer, dass wir besser essen oder besser schlafen? In ihrer Seele ähneln uns die längst Verstorbenen viel mehr, als je vermutet wurde. Auf dieser Basis wird eine neue Beziehung zur Vergangenheit hergestellt. Die Publikationen sind verständlich und oft auch augenzwinkernd geschrieben.

Wir bedanken uns bei allen, die uns in vielseitiger Form bei dem Aufbau des Archivs halfen:

Ardenne, Manfred von; Banitz Erhard; Beck, Walter van; Beschnitt, Barbara; Bischof,Günter; Blumrich, Josef;Brentjes, Burchard; Coblenz, Werner; Däniken, Erich von; Dathe, Heinrich; Del Antonio, Eberhard; Döring, Erhard; Dräger, Lothar; Elgers, Paul; Erben, H.K.; Fernau, Joachim; Fügner, Sabine; Hapgood, Charles; Herrmann, Jörg; Herrmann, Joachim; Heyerdahl, Thor; Hertel, Gisa; Hertel, Moritz; Hinkel, Friedrich; Hoppe,Johannes; Kasanzew, Alexander; Kirchner, Gottfried; Klemp, Egon; Lange, P. Werner; Jankowski, Steffen; Kienast, Hermann, J.; Kloppisch, Karl-Heinz; Krupkat, Günter; Mildner, Eckhart; Müller, Andreas; Müller, Detlev; Müller, Rolf; Ostrom, John H.; Pavel, Pavel; Rackwitz, Erich; Reiche,†Maria; Rhuz-Lhullier, Alberto; Schellbach, Uwe; Schmid, Josef; Schmidmaier, Dieter; Schreiber, Ursula; Schüler, Friedhelm; Seurig, Max; Sterba, Günter; Stingl, Miloslaw; Stratmeier, Sonni; Wallisch, Gerhard; Weber, Valentin; Weinert, Verena; Welker, Kurt; Wustmann, Erich; Zeuner, Ulrich.

Peter Hertel im Jahr 1973 bei einer der ersten Veranstaltungen der Gruppe für "Utopische und wissenschaftliche Belletristik" im Cottaklub des Kulturbundes Freiberg. Hier fand sich monatlich ein immer größer werdendes Publikum ein. Es hatte beträchtliches Interesse an den Vorträgen von Peter und Gisa Hertel, die sich unter anderem mit Themen wie Osterinsel, die Karte des Piri Reis, die Hochebene von Nazca oder Tiahuanaco befassten.

Foto: Archiv Hertel

Die Anfänge des Archivs befanden sich in einem kleinen Raum. An der Wand eines der ersten Plakate der Vortragsreihe Mythos oder Wirklichkeit und Fotos der "rätselhaften" Orte .

So sah der Arbeitsplatz eines Journalisten um 1977 aus. Telefon und Schreibmaschine "Erika" waren die Arbeitsmittel. Verlagsmanuskripte konnten nur mit wenigen Durchschlägen geschrieben werden und bei mehr als drei Fehlern pro Seite, musste diese eben neu getippt werden.

Unser Fotolabor wurde in eine Dachkammer eingebaut. Hier konnten vor allen s/w Filme entwickelt und die Bilder vergrößert werden. Man musste wegen der lichtempfindlichen Filme unter Rotlicht arbeiten, nach dem Belichten wurde die Filme und Bilder entwickelt, gewässert, fixiert und wieder gewässert. Dann konnten die Papierbilder auf einem elektrischen Trockner, auch mit Hochglanz, getrocknet werden. Die Filme hingen mit Klammern befestigt wie die Wäsche auf einer Leine.

Eine Zulassung für freiberufliche Tätigkeit war nicht leicht zu bekommen. Voraussetzung war der Abschuss einer Fachschulausbildung und der Nachweis, dass mit dieser Tätigkeit tatsächlich Geld zu verdienen sei. Nach Kündigung des Arbeitsverhältnisses von Peter Hertel im Januar wurde diese erste Zulassung im Februar 1979 befristet bis Jahresende erteilt. Nach drei Verlängerungen hat man das aufgegeben und die Zulassung unbefristet erteilt.

Die wesentlichste Wissensquelle war damals die ständig ergänzte Bibliothek. Dafür waren die Vortragsreisen gut geeignet, denn in den Städten gab es viele Antiquariate. Nicht mehr gehandelte oder ausländische Bücher mussten in der Landesbibliothek Dresden eingesehen werden. Sonderdrucke aus wissenschaftlichen Zeitschriften konnten mit einer mehrsprachigen

Postkarte erbeten werden. Das funktionierte in der Regel ziemlich komplikationslos.

1989/90 zog die moderne Rechentechnik auch in unserem Archiv ein. Ein Windowsrechner mit Diskettenlaufwerk und Nadeldrucker boten zunächst ungeahnte Möglichkeiten. Der zweite Rechner war dann ein Apple und der Marke sind wir bis heute treu geblieben.

Mit zunehmendem Ausbau des Internets gab es immer mehr Recherchemöglichkeiten und die Fahrten in die Bibliotheken wurden weniger.


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