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Ergänzungen zum Voynich-Manuskript


Weitere Informationen zu Entzifferungsversuchen und Hypothesen die letztlich das „Problem“ insgesamt als ad absurdum führen.

Die Sprache, in der es verfasst ist, stellt Wissenschaftler der ganzen Welt vor ein Rätsel. Sie ist wohl von links nach rechts geschrieben aber bis heute komplett unbekannt, sodass keiner den Inhalt des Buches kennt. Das es sich bei dem Voynich-Manuskript um eine rein fiktive Aufzeichnung handelt, wird von einigen selbsternannten Experten ausgeschlossen. Verständlich, denn einer wollte das „Entzifferungsprojekt“ noch mit mehreren Millionen Euro von der Regierung gefördert haben. Im Übrigen gibt es „die Wissenschaftler“ nicht und die Integrität der Leute müsste erst mal überprüft werden. Unbenommen davon ist die These, dass hier ein möglicherweise leicht gestörter Spaßvogel am Werke war.

Ursprung Mexiko

Eine der letzten Untersuchungen des rund 500 Jahre alten Buches geschah im Januar 2014. So sind sich der Botaniker Arthur O. Tucker und der Informatiker Rexford H. Talbert sicher, dass das Voynich-Manuskript aus Mexiko stammt und in der Aztekensprache Nahuati verfasst ist. Als Beleg geben die beiden Wissenschaftler an, dass 37 der 303 (gerade mal 12 Prozent) abgebildeten Pflanzen sehr starke Ähnlichkeit mit Pflanzenarten aus Mittelamerika besitzen.

Gerard Cheshire brauchte nur zwei Wochen zur Übersetzung

Mit einer Kombination aus Querdenken und Einfallsreichtum“, sei das Gerard Cheshire von der University of Bristol gelungen, woran unzählige Kryptographen, Linguisten und Computerprogramme bereits gescheitert sind. Er habe gerade einmal zwei Wochen benötigt, um das Sprach- und Schriftsystem des angeblich unlesbaren Manuskripts zu identifizieren. So sei das Manuskript von dominikanischen Nonnen als Referenzquelle für Maria von Kastilien, Königin von Aragon, die zufällig Großtante von Katharina von Aragon war, zusammengestellt worden.

Nach Cheshire ist das Manuskript in protoromanischer Sprache verfasst, die den heutigen romanischen Sprachen wie Portugiesisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Rumänisch, Katalanisch, Spanisch und Galizisch nachempfunden wurde“

Nikolai ohne Nachnamen schreibt im Internet

„Ich habe das Manuskript des Voynich entschlüsselt und ein positives Ergebnis erhalten.

Der Schlüssel zur Handschrift-Chiffre liegt im Manuskript. Er wurde im gesamten Text platziert. Ein Teil der wichtigsten Hinweise ist auf dem Blatt 14 platziert. Mit seiner Hilfe gelang es mir, mehrere Dutzend Wörter zu übersetzen, die vollständig dem Thema der Abschnitte entsprechen.

Das Manuskript des Kriegers enthält keine Buchstaben, sondern Zeichen. Zeichen ersetzen die Buchstaben des Alphabets einer der alten Sprachen. Außerdem gibt es zwei Verschlüsselungsebenen im Text.“ Nikolai verstand den Schlüssel, mit dem man im ersten Abschnitt die folgenden Worte lesen könne: Hanf, Hanfkleidung; Essen, Essen (Blatt 20 nach der Nummerierung im Internet); reinigen (Darm), wissen, vielleicht Wunsch, trinken, süßes Getränk (Nektar), Reifung (Reife), zählen, glauben (Blatt 107); trinken; sechs; blühen; wachsen; gesättigt; Erbsen; süßes Getränk, Nektar usw..

Eine dominikanische Nonne habe das Werk für die Frauen am Hof von Maria von Kastilien, der Königin von Aragon, konzipiert. Entstanden sei es auf Castello Aragonese, einer Festung in der Nähe der italienischen Insel Ischia, meint ein weiterer Experte.

Anleitung für Zauberer

Andere Theorien besagen, das Buch sei eine Anleitung für Zauberei oder enthalte Geheimcodes. Verbreitet ist auch die Annahme, dass es sich schlicht um den Scherz eines Künstlers handelt, der sich an den vergeblichen Entschlüsselungsversuchen erfreut, obwohl es gar keine Lösung für das Rätsel gibt.

Der Kryptologe William Friedman hat bis zu seinem Lebensende versucht hat, dem Manuskript sein Geheimnis zu entlocken. Durch den Vergleich mit anderen mittelalterlichen Texten merkte der Wissenschaftler bald, dass viele, der in dem Schriftstück verzeichneten Texte und Bilder, abgeschrieben waren. Es war im Mittelalter keine unübliche Praxis, das vor der Erfindung des Buchdrucks auf diese Art Wissen weitergegeben wurde.

Laut Gibbs handelt es sich bei dem Voynich-Manuskript um ein Kompendium medizinischer Methoden für Frauen, das möglichweise für eine einzelne Person zusammengestellt wurde.

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz wurde ebenfalls schon auf das geheimnisvolle Voynich-Manuskript angesetzt. Das System, das auf Grundlage der UN-Menschenrechtscharta in 380 Sprachen trainiert wurde, hat dem Schriftstück scheinbar eine ganz eigene Sprache entnommen. Sie ermittelte zumindest, dass es sich bei den Wörtern um Anagramme in alphabetischer Reihenfolge handelt, deren Ursprungsworte zu 80 Prozent Bestandteil des modernen Hebräisch sein sollen. Eine tatsächliche Entschlüsselung des Voynich-Manuskripts sei aber auch der künstlichen Intelligenz bisher nicht gelungen.

Jutta Kellner

Sie ist offenbar der Nobelpreisträger der Experten. „Nach fünf Tagen hatte ich den Basiscode gelöst. Heute weiß ich, dass ich über eine spezielle Hochbegabung verfüge. Die Bestätigung für diese Begabung erfuhr ich 2014, als ich innerhalb einer Woche die Buchstabenschrift der Maya entschlüsselte, was der Wissenschaft in den letzten 150 Jahren nicht gelang“ schrieb sie in: http://voynich-manuskript.de/ms408/home/. Wer hat da noch Fragen?

Britischer Linguist Stephen Bax

Schon mindestens 30 Voynichologen (interessant, da gibt es schon eine eigenen Berufsgruppe) haben behauptet, die Lösung des Voynich-Manuskripts gefunden zu haben. Jetzt gibt es den nächsten Lösungsansatz für das Manuskript. Es soll von dem britischen Linguisten Stephen Bax stammen.

Es sei erlebte Geschichte, die durch ihre Verschlüsselung von Niemandem über Jahrhunderte hinweg vernichtet oder verfälscht werden konnte. Das Niedergeschriebene wurde in einer Art Abenteuerroman verfasst und zeichnet ein Sozialkolorit der damaligen Zeit. Die bisherigen Übersetzungen bezögen sich nicht nur auf Niederschriften aus dem 13. und 14. Jahrhundert, die Zeit der Kreuzzüge, sondern umfassen Zeiträume, die bis ins 3. Jahrtausend vor Christus (!) zurück reichen. Es ginge um Schlachten, Überfälle, Streitereien, das Miteinander, Seefahrten, das Kapern von Schiffen, Vulkanausbrüche, Vertreibungen und vieles, vieles mehr...

Seine Übersetzung: Zum vierten Male Wasser zu holen ist mit Mühe verbunden. Wir sind sauer, weil wir nicht in den Hafen können, da dieser natürlich nicht die Tiefe hat. Demzufolge müssen wir jetzt außerhalb vor Anker liegen. Da das griechische Meer sehr rau ist, klagt einer der Edelleute wieder und wieder: "Ich werde sterben". Ich besänftige ihn und entferne sogleich geschwind das örtlich blutlose Brandige. Ich erkläre, dass ich den Mörder ans Joch gefügt mit der Peitsche zu Tode peitschen werde, denn dieser Mietsoldat ist im Morgenland abscheulich tätig.

Bildquellen: Voynich Manuskript / G. Cheshire

Wir haben uns bewusst einer Deutung der Bilder enthalten und möchten Euch nur einen Eindruck vom Inhalt des Manuskriptes vermitteln.


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